Meistens arbeiten unsere Traktoren und Landmaschinen auf den Feldern, auf dem Bauernhof oder auf unbefestigten Straßen. Wir können den Tag jedoch nicht ohne kürzere oder längere Fahrten auf öffentlichen Straßen bewältigen, vielleicht nur um von einem Feld zum anderen oder sogar um vom Schuppen zum Arbeitsbereich zu gelangen. In diesen Fällen müssen wir uns daran erinnern, dass der Traktor zu einem tatsächlichen Transportmittel wird und Straßenverkehrsregeln gelten. Aber worin bestehen diese Regeln genau? Ist es notwendig, eine spezielle Verkehrsgenehmigung für landwirtschaftliche Maschinen auf der Straße zu haben? Wird auch ein bestimmter Führerschein benötigt? Ehrlich gesagt, variiert die Situation je nach lokaler Gesetzgebung - also müssen Sie sicher sein, dass Sie auf dem Laufenden sind, bevor Sie ins Ausland reisen!
Aber keine Sorge - BKT ist hier, um zu helfen. Steigen Sie also an Bord Ihres Traktors und folgen Sie uns auf dieser kurzen Reise um die Welt, um zu sehen, was sich von Land zu Land ändert.
Einige Leute mögen alle Straßen als einen einzigen "Oberbegriff Gelände" kategorisieren. Es gibt jedoch verschiedene Arten von Straßen, die auf der ganzen Welt variieren können - zum Beispiel aufgrund der Neigung des Landes oder der Wetterbedingungen. Dies kann auch variieren, je nachdem, in welcher Region des Landes Sie sich befinden.
Wenn Sie nach Italien reisen, finden Sie in der Regel zerklüftetes, bergiges Land, das sich auch auf die Straßen auswirken kann. Dies steht jedoch im Gegensatz zu den Tiefebenen, die eher an den italienischen Küsten zu finden sind. In ähnlicher Weise besteht Frankreich überwiegend aus flachen Ebenen oder sanften Hügeln - der Rest ist jedoch gebirgig. Obwohl wir nicht vorschlagen, dass Sie mit Ihrem Traktor über die weiten Berge fahren, müssen Sie sicherlich die Auswirkungen berücksichtigen, die die Gesamtlandschaft des Landes auf den Straßen haben wird und wie sich dies auf die Fahrt Ihres Fahrzeugs auswirkt. Im Vergleich, wenn Sie auf der Straße in Großbritannien oder den Vereinigten Staaten reisen, wird es wahrscheinlich eine einfache Fahrt werden, da beide für ihre weiten hügeligen Ebenen bekannt sind - abgesehen von einigen ikonischen bergigen Bereichen!
Als nächstes werden wir uns auf das Wesentliche konzentrieren: die Zulassung von Traktoren in verschiedenen Ländern. Die Frage ist: Wo auf der Welt dürfen Sie Ihren Traktor auf der Straße fahren?
Beginnen wir in den Vereinigten Staaten, wo Führerscheine mit leicht unterschiedlichen Regeln pro Staat ausgestellt werden, aber kommerzielle Lizenzen einem standardisierten föderalen System folgen. Im Grunde ist alles eine Frage des Gewichts: Jeder, der einen regulären Führerschein besitzt, kann ein landwirtschaftliches Fahrzeug legal auf den Feldern oder auf der Straße fahren, solange es unter 11 Tonnen liegt. Überschreitet das Fahrzeuggewicht diese Grenze, ist ein gewerblicher Führerschein (CDS) Pflicht. Ein ähnliches System wird in anderen Ländern wie Australien und Neuseeland angewendet. Die gleiche Regel gilt für das Vereinigte Königreich, wo sogar 16-Jährige ohne Führerschein der Klasse B einen Traktor oder ein anderes landwirtschaftliches Fahrzeug auf den Feldern fahren dürfen!
In anderen EU-Ländern ist die Situation jedoch etwas anders. In Italien zum Beispiel bedeutet eine der neueren Vorschriften, dass eine Lizenz für professionelle Ausrüstung obligatorisch ist. Bediener von Traktoren und Landmaschinen müssen daher an Schulungen teilnehmen, die drei Unterrichtsstunden und fünf praktische Lektionen umfassen.
Als nächstes jetten wir nach Frankreich. Hier basieren die Regeln auf dem Beruf der Person, die den Traktor führt. Wenn er oder sie ein professioneller Betreiber ist - wie ein Farmbesitzer oder Angestellter - ist kein Dokument erforderlich, solange Sie den regulären Führerschein der Klasse B haben. In allen anderen Fällen ist es notwendig, eine C1E-Lizenz zu erhalten, wenn das Gewicht des landwirtschaftlichen Fahrzeugs zwischen 3,5 und 7,5 Tonnen liegt, oder alternativ die CE-Lizenz, wenn das Fahrzeug über 7,5 Tonnen wiegt.
Lassen Sie uns abschließend nach Deutschland reisen, wo wir auf eine weitere Sicht auf das Agrarrecht treffen. Hier erfolgt die Unterscheidung nach der Fahrzeugklasse. Mit einem Führerschein der Klasse B kann man kleinere Traktoren bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h fahren. Für größere Landmaschinen, die Geschwindigkeiten von 60 km/h erreichen, ist jedoch die Integration eines Führerscheins der Klasse T obligatorisch.
Wurde Ihr Land in unsere umfassende Liste aufgenommen? Wenn nicht - welche Regeln gelten dort? Ähneln sie den oben genannten? Weitere Einblicke in das Leben an Bord Ihres Traktors finden Sie in unserem Blog hier!